Köln und Leipzig waren laut!

Wir haben zum Tag des Handwerks einige Aktionen veranstaltet um unseren offenen Brief zu überreichen und Aufmerksamkeit auf die Missstände im Handwerk zu lenken. In Köln und Leipzig gab es größere Aktionen – ein kleiner Einblick.

„Der Aktiontag in Leipzig startete mit einer Versammlung vor der Handwerkskammer. Dort haben wir den offenen Brief vorgesellt und eingereicht. Anschließend zogen wir mit einem Demozug zum Markt, wo wir an unserem Infostand, gegenüber der Veranstaltung der Handwerkskammer zum “Tag des Handwerks” mit Flyern und Plakaten auf unsere Anliegen aufmerksam machten. Die Reaktionen reichten von großem Interesse bis hin zu kritischen Stimmen und leider auch Anfeindungen – doch sowohl das breite Interesse als auch die Kritik sehen wir als Ansporn. Wir blicken optimistisch auf den bevorstehenden Austausch mit den Adressierten, um gemeinsam an der Umsetzung unserer Forderungen zu arbeiten“ berichtet Lea, vom Azubihilfe Netzwerk aus Leipzig.

„Am Freitag, den 20.09., fand im Innenhof der HWK Köln die Veranstaltung zum „Tag des Handwerks“ statt, die Schüler*innen verschiedene Gewerke näherbringen sollte. Als Teil des Handwerks war es uns, der Azubihilfe Netzwerk Gruppe Köln, wichtig, auf bestehende Missstände und Diskriminierung in der Ausbildung aufmerksam zu machen.

Zu diesem Anlass hatten wir eine Rede vorbereitet, um Forderungen an die HWK und die Innung bezüglich Verbesserungen der Ausbildungsbedingungen zu formulieren. Innerhalb einer Woche sammelten wir zahlreiche Zitate und Erfahrungsberichte aus der Region, die unsere Rede unterstützten. Leider wurde uns vor Ort untersagt, die Rede zu halten, und wir wurden mit der Androhung, die Polizei einzuschalten, des Hauses verwiesen.

Davon unbeeindruckt hielten wir unsere Rede kurzerhand vor der Tür, vor einem Publikum aus wartenden Schüler*innen und Mitarbeitenden der HWK.

Wir hoffen, dass unsere Rede ernst genommen wird. Gemeinsam setzen wir uns für eine bessere Zukunft im Handwerk ein und sind bereit, ins Gespräch mit den Verantwortlichen zu treten.“ berichtet Jawik vom Azubihilfe Netzwerk Köln.

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